Alexander Reiff

Alexander Reiff vertritt die Stadt Trier. Er wurde nominiert, um sein Werk "PICTURES AT AN INSTABITION (retrieved August 4, 2017)" zu präsentieren.

Alexander Reiff reflektiert soziale Medien: schnelllebig – überfordernd - plakativ

Alexander Reiff (*1991) ist Komponist für Neue Musik, Elektronische Musik, Klangkunst, wie auch Werbe-, Film- und Videospielmusik. Er studiert seit 2016 im Master of Education Musik, Mathematik und Philosophie mit musikalischem Schwerpunkt auf Musiktheorie/Komposition und interkulturellem Musikaustausch an der Johannes-Gutenberg-Universität und der Hochschule für Musik Mainz. Zudem studiert er Musikpädagogik und Orchesterinstrument Schlagwerk am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz und legt dort die staatliche Musiklehrerprüfung (SMP) ab. Im Jahr 2016 erhielt er einen Sonderpreis im künstlerischen Wettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH).

Die Tätigkeit als Komponist und Arrangeur für Bands und Chöre beeinflusst seine Kompositionen in Richtung internationaler Folklore, Jazz und HipHop. Auch gesellschaftskritische, naturwissenschaftliche und mathematische Ansätze findet man in seinen Werken. Mit langjähriger Ensemble-/Orchester, Theater- und Big-Band-Erfahrung zeigt er sich offen für genre-/ gattungs-übergreifende Kollaborationen zwischen Komponisten, Performern, Tänzern etc. und interessiert an intermedialen Kunstprojekten der Gegenwart. Seine bisherigen Arbeiten umfassen kammermusikalische Kompositionen, die im Bereich der Konzeptmusik zu verorten sind, und aktuelle Themen, wie Social Media oder Netzwerktheorie behandeln, aber auch Naturwissenschaft und Philosophie.

www.alexander-reiff.de

Pictures at an instabition (retrieved August 4, 2017) (2018)

Alexander Reiff (Percussion)
Antonia Regis (Sängerin)
Jonathan Peters (Sänger)
Murielle Biba (Violine)
Sarah Lichter (Bassklarinette)
Dauer: 10'

Alexander Reiff : PICTURES AT AN INSTABITION (Première 01/02/2018)

Bei Pictures at an Instabition handelt es sich um eine Vertonung der Top 10 Instagram-Bilder zu einem genau festgelegten Zeitpunkt. Gewählt wurde hierfür der 4. August 2017, der Jahrestag des Todes von Viktor Hartmann, der schon Bezugspunkt der Pictures at an Exhibition von Modest Mussorgski war.

Die 10 Bilder stehen zunächst für sich allein und stellen jeweils ein einzelnes Werk dar: Dabei wird der musikalische Tonvorrat aus den Farbtönen des jeweiligen Bildes generiert. Bewegung, Atmosphäre und Text dagegen werden aus den einzelnen Bildelementen gewonnen. Schnelllebig - überfordernd - plakativ... wie Instagram selbst.

Dieses Stück entstand als Kompositionsaufgabe von und in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Oliver Korte.