Sagenhaftes Saarbrücken
Auf den Spuren geheimnisvoller Sagen und Legenden
Es erwartet den Gast eine Begegnung "face to face with history". Heinrich, ein Zeitgenosse Fürst Ludwigs und seines Zeichens Nachtwächter der Stadt, führt im Schein seiner Laterne auf den Spuren schaurig-schöner Sagen, Legenden und Gespenstergeschichten vom Ludwigsplatz durch die alten Gassen Saarbrückens zum Schloss.
Um die Möglichkeit zu bieten, die Saarbrücker Sagen und Legenden in besonderem Ambiente zu erkunden, wird dieser Stadtrundgang auch als "Mitternachtsführung" angeboten.
Dunkles Mittelalter
Ein Theaterspaziergang zurück ins dunkle Mittelalter. Eigentlich hat das "Dunkle Mittelalter" seinen Namen vom Untergang der bisher herrschenden römischen Zivilisation, allerdings kann man auch ganz praktisch vom dunklen Mittelalter sprechen. Straßenlaternen gab es damals nicht, und Kerzen waren ein teures Gut. So ist es nicht verwunderlich, dass man Gästen häufig einen Diener mit gab um ihnen Heimzuleuchten, allzu groß war die Gefahr, die von den zahlreichen dunklen Ecken und finsteren Nischen ausging.
Begleiten werden die heutigen Gäste von Alfred, einem Knecht des Grafen, auf seinem spät abendlichen Spaziergang durch die Gassen Alt-Saarbrückens. Dabei kommt es zu einer Begegnung mit zwielichtigen Gestalten, die interessante und amüsante Details über das mittelalterliche Nachtleben berichten.
Halloween und Hexenwahn
Ein abendlicher Spaziergang auf den Spuren eines nicht ganz so neuen Festes: In den dunklen Gassen und versteckten Winkel von Saarbrücken werden die Besucher endlich erfahren, was Hexen, Vampire und Geister mit Halloween zu tun haben und wieso Halloween gar nicht so amerikanisch ist, wie man gemeinhin immer denkt.
Bei dieser Gelegenheit lernen die Teilnehmer außerdem die bekannten und weniger bekannten Gestalten aus den heimischen Sagen und Gruselgeschichten kennen und erfahren dabei auch etwas über die Grundlagen und die Entstehung der Welt des Aberglaubens unserer Vorfahren.
Historisches Museum Saar
Als Ergebnis einer spektakulären Ausgrabung können seit 2007 erstmals Wehranlagen der Saarbrücker Burg, die über Jahrhunderte unter der Erde verborgen lagen, besucht werden. So kann man im Historischen Museum Saar Verteidigungsanlagen aus dem Mittelalter und aus der Renaissance bewundern. Der zum Teil aus dem Felsen herausgehauene Wehrgraben erreicht stellenweise eine Breite von 18 Metern. Über den Graben kann man, ausgerüstet mit Schwarzlichtfackeln, die zweigeschossigen Kasematten betreten, ihre Gänge und Kammern erkunden.
An verschiedenen Orten im Burggraben und in den Kasematten informieren Hörspielszenen, unterstützt durch eine ansprechende Lichtregie. Jeden Sonntag findet um 16.15 Uhr eine Ritterführung mit Graf Johann statt.
Saarbrücker Kasematten
14 Meter unter dem Schlossplatz werden die Besucher staunen über gut erhaltene Relikte früherer Burg- und Schlossanlagen des Saarbrücker Schlossfelsens, über die 500 Jahre alten Kasematten und die mächtige unterirdische Bastion.
Die Aufbaugesellschaft Saarbrücker Schloss legte diese beeindruckende Anlage zwischen 2003 und 2007 frei und inszenierte sie als unterirdisches Museum, das vom Historischen Museum Saar aus zugänglich ist. Einen ersten virtuellen Eindruck per Internet kann man sich verschaffen.