Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier arbeiten zusammen bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Saarbrücken, 25. September 2024: Der Vorstand des Städtenetzes QuattroPole, dessen Mitgliedsstädte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier sind, hat sich in seiner jüngsten Sitzung über die Förderung von Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung ausgetauscht sowie über die neu gegründete Arbeitsgruppe „Nachhaltige Entwicklung“.
„Die Gründung dieser Arbeitsgruppe ist ein bedeutender Schritt für die nachhaltige Zukunft unserer Städte. Gemeinsam wollen wir Energie effizienter nutzen und innovative Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel entwickeln“, so der derzeitige Präsident Uwe Conradt, Oberbürgermeister von Saarbrücken.
Karsten Rheinstädter vom Saarbrücker Amt für Klima- und Umweltschutz hat Uwe Conradt und seinen Amtskollegen François Grosdidier (Metz) und Wolfram Leibe (Trier) sowie Schöffe Maurice Bauer in Vertretung für Bürgermeisterin Lydie Polfer (Luxemburg) die Pläne der AG vorgestellt, die aus der Saarbrücker Nachhaltigkeitsstrategie hervorgegangen ist. Thematisiert wurde u.a. auch die kommunale Wärmeplanung, die im Rahmen des Wärmeplanungsgesetzes des Bundes (WPG) für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in den Städten sorgen soll. Die Vorstandsmitglieder betonten die Notwendigkeit eines intensiven Austauschs zwischen den Fachämtern, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen zu meistern. Ein weiteres Highlight der Sitzung war die Vorstellung des GAMOR-Projekts durch Vorstandsmitglied Martin Kraus von EnergieSaarLorLux. Dieses innovative Gasmotorenkraftwerk wird 65.000 Haushalte in Saarbrücken mit Strom und Wärme versorgen und dabei 60.000 Tonnen CO² einsparen – ein starkes Zeichen für die Energiewende!
QuattroPole – Ein grenzüberschreitendes Städtenetzwerk
In der Grenzregion zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich symbolisiert QuattroPole eine grenzüberschreitende Region mit einer großen historischen, wirtschaftlichen und kulturellen Vielfalt und einer im Alltag gelebten Mehrsprachigkeit. Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier bündeln ihre Kräfte, um auf der europäischen Bühne sichtbarer zu werden, und vereinen ihr Know-how im Rahmen innovativer Projekte. Die Zusammenarbeit und die Umsetzung gemeinsamer Projekte erzeugen Synergien zwischen den Städten und steigern die wirtschaftliche Attraktivität der Region.