Donnerstag, 7. November 2024

Das QuattroPole-Netzwerk veranstaltet erstes Wirtschaftsforum zur Transformation der Innenstädte

Am 7. November 2024 fand im Festsaal des Rathauses St. Johann das QuattroPole-Forum zum Thema „Transformation von Innenstädten“ statt.  Rund 100 Vertreter und Vertreterinnen aus Politik und Wirtschaft aus den QuattroPole-Städten Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier kamen zusammen, um gemeinsam über Strategien und Herausforderungen der Innenstadtentwicklung zu diskutieren.

Ein erster Schwerpunkt auf konkrete Projekte in den vier Städten

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Keynotes und eine Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen wie Leerstandsmanagement, grünen Stadtzentren, Tourismus und Digitalisierung. Die Referentinnen und Referenten aus den vier Städten teilten ihre Erfahrungen und präsentierten praxisnahe Ansätze zur Belebung der Stadtzentren.

Die Diskussion zeigte, dass die QuattroPole-Städte ähnliche Herausforderungen und Ziele verfolgen und voneinander lernen können. Das QuattroPole-Forum bot eine wertvolle Plattform, um künftig gemeinsame Perspektiven zu entwickeln und konkrete Maßnahmen zur Transformation der Innenstädte zu erarbeiten.

Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken begrüßte gemeinsam mit Robert L. Philippart, Mitglied der QuattroPole und der Stadt- und Wirtschaftsentwicklungskommission der Stadt Luxemburg, der Beigeordneten Anne Daussan-Weizman aus Metz und dem Trierer Beigeordneten Ralf Britten das Publikum.

Der erste Teil des Forums widmete sich verschiedenen Aspekten der Innenstadttransformation mit Best-Practice Beispielen aus den vier QuattroPole-Städten.

Virginie Chambon, Leiterin des Einzelhandelssektors bei CBRE, präsentierte wirtschaftliche Aspekte des luxemburgischen Einzelhandels. Anne Daussan-Weizman stellte anschließend die städtebauliche Dimension mit dem Renovierungsprojekt der Rue Serpenoise, „La Serpentine“, in Metz vor. Wie ein „Stadtzwilling“ als Basis für die Digitalisierung funktioniert, erläuterte Heiko Nowak, Leiter des Amts für Bodenmanagement und Geoinformation aus Trier. Abschließend präsentierte Sebastian Kurth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Arbeitsmarkt in Saarbrücken, die Tourismusstrategie der Landeshauptstadt.

 

Diese Präsentationen ermöglichten einen umfassenden Einblick in verschiedene Bereiche der städtischen Transformation.

Ein konstruktiver Austausch zwischen Wirtschaftsvertretern

Im anschließenden Vortrag sprach Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Experte für Handel und Stadtentwicklung, über die Mentalität in Zeiten der Veränderung und darüber, wie lokale Akteure die Zukunftssicherheit erreichen können.

 

Der Vortrag mündete in eine gemeinsame Diskussion der Wirtschaftsvertreter aus den Städten des Netzwerks. An der Podiumsdiskussion nahmen Tom Baumert, CEO der Unternehmensvereinigung Luxembourg Confederation, Damien Levé, Projektleiter für Stadtentwicklung der Urbanismus Agentur AGURAM Metz, Michael Genth, Vorsitzender des Vereins für Handel und Gewerbe in Saarbrücken, und Thomas Eggert, Center Manager der Trier Galerie, teil. Die Interaktionen mit dem Publikum bereicherten die abschließenden Gespräche des QuattroPole-Forums.

Ein zukunftsweisendes Ereignis, dessen Ergebnisse für ein Großprojekt weitergenutzt werden

Die ersten Ergebnisse dieses Forums, das erfolgreich von der Moderatorin Isabel Sonnabend geleitet wurde, markieren den Beginn der Vorbereitung des zweiten QuattroPole-Hackathons.

 

Die zukünftigen Hackathon-Teilnehmenden werden zukunftsweisende Lösungen zu den im Forum behandelten Themen präsentieren. Der QuattroPole-Hackathon findet am 16. und 17. Mai 2025 statt und wird, wie die vorherige Ausgabe zum Thema Gesundheit, gleichzeitig in Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier durchgeführt.

QuattroPole – Ein grenzüberschreitendes Städtenetzwerk

In der Grenzregion zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich arbeiten Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier im Städtenetz QuattroPole zusammen. Gemeinsam soll die Rolle der vier Städte auf der europäischen Bühne gestärkt und die wirtschaftliche und touristische Attraktivität der Region gesteigert werden. Besondere Akzente werden dabei in den Bereichen Kultur und Tourismus, Umwelt, Soziales, aber auch beim Krisenmanagement gesetzt.