Green-IT-Strategie
Grünbuch
Nach Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Jahr 2005 hat die Europäische Kommission die Informations- und Kommunikationstechnologien [IKT] als geeignetes Mittel identifiziert, um den Übergang zu einer energieeffizienten und leistungsstarken Wirtschaft mit niedrigem CO2-Ausstoß zu ermöglichen.
Im Jahr 2010 hat die Stadt Luxemburg im Rahmen der QuattroPole-Kooperation ein Grünbuch zur Strategie „Green IT“ („Green Information Technologies“) verfasst, das auf die vier Städte anwendbar ist.
Das Buch stellt anhand von 21 Leitlinien die GreenIT-Strategie von QuattroPole vor. Ziel der Strategie ist die Verbesserung des CO2-Fußabdrucks („Carbon-Footprints“) der Städte durch:
- eine Reduzierung des Energieverbrauchs der Stadtverwaltungen
- eine zentralisierte Verwaltung der verfügbaren IKT-Ressourcen
- die Schaffung innovativer Anwendungen, die weniger „energieintensive“ Funktions- und Lebensweisen ermöglichen
Damals bestand die wahre Herausforderung jedoch darin, den Bürger in den Prozess mit einzubinden, um auf breiter Linie einen Mentalitätswandel in Richtung Nachhaltigkeit zu bewirken. Ziel war es, die vorliegende Initiative als Bestandteil einer Agenda 21 mit starkem Mehrwert für die Umwelt zu positionieren, so dass die QuattroPole-Städte sich als Nachhaltigkeitsmodelle in der Großregion präsentieren können.